Informationen zum Thema sexuelle Gewalt
Allgemeine Informationen zu aktuellen Neuerscheinungen von Arbeitsmaterial, Diskussionen und Veranstaltungen, die zur Erweiterung der Sach- und Handlungskompetenz von Fachkräften beitragen können:
Der Materialdienst der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e. V. ist eine Serviceleistung für alle Personen und Institutionen, die mit Kindern und Jugendlichen leben und arbeiten. Er enthält thematisch geordnet über 100 Materialien, die durch die Aktion Jugendschutz vertrieben werden. Sowohl alle Eigenpublikationen der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e. V. als auch empfehlenwerte Publikationen anderer Fachstellen werden in diesem Katalog angeboen. Themenschwerpunkte sind z. B. Rechtsfragen im Kinder- und Jugendschutz, Gewaltprävention, Sexualpädagogik, Sexueller Missbrauch u . a.
Anfordern bei:
Aktion Jugendschutz, Fasaneriestr. 17, 80636 München, FAX 089 / 12 15 73-99
E-Mail: info@aj-bayern.de
Den gesamten Materialdienst finden Sie auch im Internet unter der Adresse:
http://www.bayern.jugendschutz.de
Wanderausstellung "Echt stark!" für Förderschulen und Förderzentren
Mut-mach-Stationen zur Prävention von sexuellem Missbrauch
Ausstellungsentwickler und Organisation: Präventionsbüro PETZE
www.petze-kiel.de
Informationen zum Thema "Kinderpornographie"
Seit Anfang der 90er Jahre ist die kommerzielle Ausbeutung von Kindern mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gelangt. Mit den Möglichkeiten des Internets hat auch die Verbreitung von kinderpornographischen Darstellungen stark zugenommen.
Das Internet ist ein Treffpunkt für Täter geworden, die sich untereinander organisieren. Bilder und Filme mit kinderpornographischen Inhalten und teilweise ausgeprägt sadistischen Folterhandlungen werden untereinander gehandelt. Kinder werden gegen Bezahlung zum sexuellen Missbrauch angeboten. – Kinderpornographie ist ein globales Geschäft, mit dem jedes Jahr mehrere Millionen Umsatz erzielt werden!
Unter dem Missbrauch und der zunehmenden Brutalität des Geschäfts leiden die Opfer meist ein Leben lang - nicht zuletzt dadurch, dass die Bilder des eigenen Missbrauchs, einmal ins World Wide Web gestellt, unkontrollierbar geworden sind.
Gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern, u. a. auch im Bereich der Kinderpornographie, setzt sich z.B. die Organisation Ecpat ein. Weitere Informationen zu diesem Thema sowie Möglichkeiten der Prävention erhalten sie unter: www.ecpat.de
Weltweit erstes Forschungsprojekt zur therapeutschen Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch gestartet!
Verantwortlich: Institut für Sexualmedizin der Charite - Universitätsmedizin Berlin
Zielgruppe: Männer, die sexuelle Fantasien bezogen auf Kinder haben und bfürchten, sexuelle Übergriffe auf Kinder begehen zu können.
Ziel: Verringerung sexueller Übergriffe auf Kinder durch Etabilierung qualifizierter, präventiver Therapieangebote für potenzielle Dunkelfeldtäter. Reduzierung von Schwellenängsten bei potenziellen Tätern, Behandlungsmöglichkeiten anzunehmen.
Weitere Infos: http://www.kein-taeter-werden.de
N.I.N.A. - Nationale Infoline.Netzwerk und Anlaufstelle zu sexueller Gewalt an Mädchen und Jungen.
http://www.nina-info.de
Telefonisches bundesweites Angebot: 01805 - 1234 65
N.I.N.A. ist eine Initiative des Bundesvereins zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen (http://www.bundesverein.de)
Erreichbarkeit von N.I.N.A.
Montags von 9.00 - 13.00 Uhr
Dienstags von 13.00 - 17.00 Uhr
Donnerstags von 13.00 - 17.00 Uhr
Das N.I.N.A.-Team besteht aus psychologisch/pädagogischen Fachkräften, die in einer gründlichen Schulung auf ihre spezialisierte Tätigkeit vorbereitet wurden.
Das Angebot von N.I.N.A.:
wenn Sie beobachtet haben, dass Mädchen oder Jungen von sexueller Gewalt bedroht sind und Sie nicht wissen, was Sie tun sollen.
wenn Sie einen Verdacht haben und nicht wissen, wie Sie damit umgehen sollen
wenn Sie grundsätzliche Fragen zu sexuellem Missbrauch haben oder einfach in Ruhe mit jemandem reden wollen
wenn Sie eine Adresse in Ihrer Nähe brauchen, an die Sie sich wenden können.
Materialien für die Präventionsarbeit gegen sexuelle Gewalt in der Kinder- und Jugendarbeit in Verbänden können Sie unter www.praetect.bjr.de einsehen und bestellen. Praetect ist ein Projekt des Bayerischen Jugendrings, das sich seit 1999 um die Bedeutung des Themas in der verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit bemüht und durch Informations- und Konzeptarbeit sowie durch Materialentwicklung die praktische Umsetzung von Präventionsarbeit vor Ort vorantreibt.
Die Evangelische Jugendarbeit informiert:
Bei uns nicht!? Gemeinsam gegen sexuellen Missbaruch im Jugendverband
Zum Präventionsprogramm "Bei uns nicht!?" gehören:
- Das Handbuch "Bei uns nicht!?"
- Vertrauenspersonen - möglichst in jedem Dekanat
- der Einsatz einer Landesvertrauensfrau
- Schulungsprogramme für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für die Vertrauenspersonen
- eine Beratungspartnerschaft mit dem Diakonischen Werk
- ein Verhaltenskodex für die Evangelische Jugend in Bayern
Informationen: http://www.beiunsnicht.ejb.de
E-Mail der Landesvertrauensfrau: praeventions.ejb@t-online.de
Bestellung für das Handbuch: afj@ajb.de
Eltern im Netz
www.elternimnetz.de - der "etwas andere" Elternratgeber im Internet. Er begnügt sich nicht damit, Tipps und Informationen für Eltern umfassend, verständlich und leicht handhabbar zur Verfügung zu stellen. Er ermöglicht vielmehr eine unmitelbare Verbindung zur Beratungsstruktur der Jugendhilfe vor Ort, indem er Rat Suchende über die Eingabe ihrer Postleitzahl direkt zu einem kompetenten Ansprechpartner führt. Jugendhilfe, in erster Linie das Jugendamt, wird so zum Partner von Müttern, Vätern und anderen Erziehungsberechtigten und unterstützt sie zeitgemäß bei allen Fragen rund um Erziehung und Familie. Für Eltern entsteht ein präventives soziales Netz mit starken Kooperationspartnern.
Tipps gegen sexuellen Missbrauch im Chat
Pädophile Internetsurfer haben Chaträume als Möglichkeit entdeckt, um mit Kindern in Kontakt zu kommen und diese für die Befriedigung ihrer sexuellen Gewaltphantasien zu missbrauchen. Um über Gefahren im Chat zu informieren, hat Zartbitter Köln eine neue Broschüre mit dem o. g. Titel herausgegeben. Einzelexemplare können gegen einen mit 1,44 Euro frankierten DIN-A-4-Umschlag bei Zartbitter Köln, Sachsnering 2-4, 50677 Köln bezogen werden. Größere Stückzahlen werden gegen einen Kostenbeitrag abgegeben. Bestellbedingungen unter www.zartbitter.de
Eine weitere Broschüre: Chatten ohne Risiko?, wichtige Tipps für Eltern und Lehrkräfte, können kostenos - solange der Vorrate reicht - u. a. bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ), Berlin, Telefax 030/400 40 33 oder E-Mail: info@bag-jugendschutz.de
bezogen werden.
Sicher Surfen
Sicherheitsregeln für Kinder gegen Pädosexuelle im Internet, Faltblatt der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Baden Württemberg, 6 S., Schutzgebühr 0.30 EURO
Bestellung: E-Mail: info@ajs-bw.de
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e. V. hat einen Ratgeber herausgebracht:
Kids Online, ein Ratgeber auch für Eltern. Erhältlich:
Die Kinderschutz-Zentren
Speichernstr. 55
50672 Köln
E-Mail: die@kinderschutz-zentren.org
Internet: http://www.kinderschutz-zentren.org
Internetportal für die Unterstützung von Präventionsmaßnahmen in schulischen Einrichtungen
http://www.schulische-praevention.de
Informationsmaterial der Beauftragten der Polizei für Frauen und Kinder (BPFK) zum Thema "Gewalt in der Familie/Partnerschaft"
Die Beauftragten der Polizei für Frauen und Kinder haben in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt sowie dem Bayerischen Staatsministerium des Inneren Leitfäden für Polizeibeamte mit Hinweisen für das polizeiliche Handeln erarbeitet. Dazu aus der Einleitung: "Von Seiten der Kriminalpolitik wurde mit verschiedenen Gesetzesänderungen bereis reagiert. Nun liegt es an der Polizei, schon beim ersten Angriff und auch bei der weiteren Sachbearbeitung die Weichen für ein erfolgversprechendes Strafverfahen zu stellen und damit wesentlich dazu beizutragen, dass die weitere Gewaltausübung in vielen Fällen ein Ende findet. Die polizeiliche Intervention ist hierbei oft der entscheidende Schritt."
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Beauftragten der Polizei für Frauen und Kinder (BPFK) beim
PP Mittelfranken 0911 / 211-20 78
PP München 089 / 29 10-44 44
PP Niederbayern/Oberpfalz 0941 / 506 - 11 38
PP Oberbayern 08141 / 612-303, 08031 / 212 486, 08122 / 968-119
PP Oberfranken 0921 / 506-11 34
PP Schwaben 0821 / 323-31 51
PP Unterfranken 0931 / 457-10 39